Dateirechte nachträglich abgleichen

Dem ein oder anderen mag die Situation vielleicht bekannt vorkommen. Nach dem Kopieren oder Entpacken von Dateien bemerkt man, dass die Dateirechte oder der Besitzer sich geändert haben.

Die Ursache ist schnell gefunden, man hat beim Entpacken Optionen wie –same-permissions und –same-owner vergessen mit anzugeben. Also einfach erneut das Archiv mit den richtigen Optionen entpacken und die Sache ist erledigt.

Was aber tun, wenn man zwischenzeitlich bereits Änderungen an den betroffenen Dateien vorgenommen hat? Nochmals das Archiv zu entpacken hätte den unangenehmen Nebeneffekt, dass man auch sämtliche Änderungen wieder neu vornehmen müsste, was durchaus reichlich Zeit beanspruchen kann.

Die erste Anlaufstelle in einem solchen Fall: Manpages lesen. Genauer gesagt die von chmod oder chown.
Schnell richtet sich unsere Aufmerkerksamkeit auf die Option –reference. Damit lassen sich die Rechte von einer Referenzdatei übertragen. Das erspart einem zumindest die Arbeit die Rechte manuell anzugeben.

Was bleibt, ist das Problem, dass man unter Umständen sehr viele Dateien mit neuen Rechten versehen muss.
Zum Glück befinden wir uns auf einer Linuxshell, die auch für diesen Fall eine Lösung für uns bereithält:

# for i in `find / -path ‚/mnt‘ -prune -o -name ‚*’`; do chmod –reference=/mnt$i $i;done

Im oben gezeigten Beispiel werden alle unter / liegende Dateien mit den Rechten von der unter /mnt gemounteten Referenzfestplatte versehen. Analog dazu funktioniert dieser Befehl natürlich auch mit chown, falls man die Dateibesitzer ändern möchte.

MySQL 5.1: Update nicht empfehlenswert

Vor 2 Tagen wurde mySQL 5.1 für den Einsatz auf Produktivsystemen freigegeben.

Wir haben gestern die neue Version in einigen Testumgebungen geprüft und konnten leider kein positives Fazit ziehen. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, zumindest vorerst, kein Update vorzunehmen und weiterhin bei 5.0.x auf unseren Produktivsystemen zu bleiben. Dies gilt sowohl für unsere eigenen Systeme, als auch für alle durch uns gemanagte Systeme (außer der Kunde wünscht ausdrücklich ein Update auf 5.1).

Unser subjektiver Eindruck wurde heute durch den mySQL-Gründer Michael Widenius bestätigt. Ein einem Blogeintrag weist er auf zahlreiche Probleme und Bugs hin, die in einem GA Release eigentlich nicht mehr zu finden sein dürften.

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FFmpeg mit MP3-Encoding auf Debian etch

Die Debian Pakete lame, libmp3lame0 und libmp3lame-dev von debian-unofficial.org herunterladen und installieren:

#dpkg -i *lame*.deb

FFmpeg Source herunterladen:

# cd /usr/src
# apt-get source ffmpeg
# apt-get build-dep ffmpeg
# cd ffmpeg-0.cvs20060823

MP3-Encoding aktivieren:

# nano debian/rules

Nach Zeile 8 folgende Zeile einfügen:

confflags += –enable-mp3lame

Kompilieren: (build-essential muss installiert sein)

# dpkg-buildpackage

Installieren:

# cd ..
# dpkg -i ffmpeg*.deb

Installation überprüfen:

# ffmpeg -formats

Aktiviertes MP3-Encoding:

DEA mp3

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Verbesserte Server Angebote

Es lohnt sich mehr denn je einen Blick auf unsere Rootserver und Managed Server Angebote zu werfen. Die gesamte Angebotspalette wurde überarbeitet, alle Intel Server sind nun mit den neuesten 45nm Prozessoren ausgestattet. Die Quadcore Server haben nun bereits in der kleinsten Konfiguration 4GB Arbeitsspeicher. Alles in allem haben wir das Preis-Leistungs-Verhältnis nochmals verbessert.

Neu hinzugekommen sind Dell PowerEdge SC1435 Server. Diese Systeme verfügen über zwei Quadcore AMD Opteron Prozessoren, bis zu 32GB Arbeitsspeicher und sind auch mit SAS Festplatten verfügbar. Sie erweitern damit unsere bisherigen Angebote zu ebenfalls sehr attraktiven Konditionen.

Wir halbieren die Preise unserer VServer

…zumindest für alle Bestellungen die bei uns bis Ende des Jahres eingehen.

Zum Angebot