Archiv für April 2009

Billige USB-Festplatten

…vorzugsweise von Noname-Herstellern mit Billigchipset erfordern sehr sehr viel Geduld:

80312017408 bytes (80 GB) copied, 44313 s, 1.8 MB/s

😯

USB2.0 ist für die Platte übrigens aktiviert, am Treiber liegt’s auch nicht: unter Linux und Windows exakt das gleiche Bild, mehr als 2 MB/s Schreibgeschwindigkeit sind nicht drin.

Genau deswegen raten wir unseren Kunden von USB-Festplatten als Backupmedium ab, ganz absehen von der hohen Ausfallquote.
Besser unseren Backupspace nutzen und per Gigabit Ethernet auf unser Storage System sichern. Von dort aus können wir die Sicherungen je nach Kundenwunsch auch zusätzlich auf CD, DVD, externer SATA/SAS Festplatte, oder Band ablegen.

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Anfrage für die Glaskugel

Folgende Anfrage erreichte uns vom Geschäftsführer einer GmbH:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte unterbreiten Sie mir ein Angebot für 500 MBit Bandbreite. Wie lange ist die Vertragslaufzeit?

Da wir die Person nicht kennen und auch nicht wissen welches Vorhaben sich dahinter verbirgt ist es doch etwas schwierig hierfür ein seriöses Angebot zu unterbreiten. Wer fragt schon ohne vorherigen Kontakt mit einem solch knappen Text Bandbreite in einer nicht gerade kleinen Größenordnung an? Dass wir Bandbreite überhaupt nur in Zusammenhang mit unseren Produkten wie Servern oder Colocation anbieten, sollte eigentlich klar sein, wir sind schließlich kein Carrier. Daneben spielt auch noch die Abrechnungsmethode, das Übergabemedium und der Standort eine nicht unerhebliche Rolle für den Preis.

Ein Blick in die Bilanz der betreffenden GmbH zeigt, dass das Unternehmen zumindest buchhalterisch ordentlich überschuldet ist. Ohne weitere Sicherheiten werden wir, insbesondere in dieser Größenordnung, für das Unternehmen keine Leistungen erbringen können.
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Unterstützt mein MySQL Server OpenSSL?

Das lässt sich mit folgendem Query in der MySQL-Console abfragen:

SHOW VARIABLES LIKE ‚have_openssl‘;

Wenn der Output have_openssl | YES lautet, ist OpenSSL verfügbar.

Die Debian-Binaries haben übrigens leider kein OpenSSL aktiviert, hier ist manuelles compilieren angesagt.

Redundanz, nicht nur im Rechenzentrum

Manche Dinge erscheinen Außenstehenden auf den ersten Blick übertrieben. So zum Beispiel, dass wir alle unsere Techniker immer mit 2 Mobiltelefonen ausstatten: einem Handy mit T-Mobile SIM und einem Backup-Handy mit Karte von O2.
Gestern hatte sich diese Vorsichtsmaßnahme für uns wirklich ausgezahlt. Denn gestern Nachmittag war das Netz von T-Mobile für einige Stunden bundesweit nicht erreichbar. Auch unsere T-Mobile SIM-Karten waren davon betroffen.
Das O2-Netz war erfreulicherweise nicht betroffen und verrichtete tadellos seine Dienste. So waren unsere Techniker weiterhin erreichbar und wir mussten auch nicht wie Felix von Netcup im Büro verharren, um Telefonate außerhalb der Geschäftszeiten entgegen zunehmen. 😛

Auffallend viele unserer Kunden nutzen die angemieteten Server zur Virtualisierung. Das mag zum Teil daran liegen, dass wir im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern auch Server mit deutlich mehr als 8GB Arbeitsspeicher im Angebot haben.

Neben XEN, KVM und VMware Server ist VMware ESX als Virtualisierungssoftware recht beliebt. ESX stellt aber einige Anforderungen an die eingesetzte Hardware. Nicht jeder Server ist ESX kompatibel oder gar zertifiziert. Dabei sollte man je nach Einsatzzweck auch zwischen den Begriffen kompatibel und zertifiziert unterscheiden.
Kompatibel bedeutet, das System läuft (teilweise ist etwas Nachhelfen in Form von Firmware Updates oder manuellem Compiling aus mitunter gepatchten Sourcen notwendig) auf der Hardware. Sollte etwas schief laufen gibt es allerdings keinen Support seitens VMware und anderer Softwareanbieter. Zertifiziert bedeutet, das System läuft garantiert ohne Modifikationen auf der Hardware, sollte es doch einmal zu Problemen kommen erhält man Support.

Immer wieder fragen Interessenten bei uns an, ob unsere Server ESX kompatibel oder gar zertifiziert sind und ob für die Installation von ESX zusätzliche Kosten anfallen. Darum die Antworten in Kürze für die Allgemeinheit:

  • Ja, wir bieten sowohl kompatible, als auch von VMware für ESX zertifizierte Hardware für unsere Rootserver und Managed Server an. Für Details bitte mit Ihren Anforderungen an unseren Vertrieb wenden.
  • Und nein, für die Installation von ESX fallen keine Zusatzkosten an.

VMware ESXi ist übrigens nichts Anderes als eine abgespeckte, kostenlos erhältliche Version von ESX. Die Hardwareanforderungen sind identisch.

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